Shivas Schreibtipp #3: Nomen est omen

Namen sind zu weit mehr gut, als die einzelnen Figuren einer Geschichte auseinander zu halten. Sie können unterschwellig eine Person beschreiben, eine Szene unterstreichen oder ein ganz ausgefallener Aufmerksamkeits-Anker sein. Immerhin stellt man sich unter einem Hans-Uwe einen völlig anderen Menschen vor als unter einem Giovanni. Unvergessen für mich persönlich auch Wellensittich »Schewardnadse« aus »Der bewegte Mann«.

Speziell J.K.Rowling hat ein besonderes Talent für sprechende Namen. So überrascht es denn auch nicht, dass sich bei Harry Potter der gute Professor Lupin als Werwolf herausstellt.

Natürlich sollten Namen nicht zu viel verraten, aber gewisse Vorausdeutungen oder Verstärkungen sind durchaus keine üble Sache. Gerne, wenn sie ihr kleines „Geheimnis“ erst im Nachhinein preisgeben. So wirkt ein Hein Kramer anfangs eventuell recht gewöhnlich, sobald er jedoch seinen Nachbarn umbringt, könnte man bei ihm an Freund Hein oder den Boandlkramer denken.  


„Mir persönlich würde ja Lady Cat Duchess Shiva gefallen.“